Kann man sich als Schüler*in von heute tatsächlich noch von so etwas scheinbar Antiquiertem wie einer Oper verzaubern lassen? Das ist doch nicht mehr zeitgemäß!? Und was ist das überhaupt für eine Geschichte „Die Zauberflöte“? Fantasie mit magischen Gegenständen? Ein Märchen mit „den Guten“ und „den Bösen“ und am Ende wird alles gut: „… und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!“ — zumindest im Opernhaus!
Diesen Fragen und anderen Überlegungen sind die Schülerinnen und Schüler des Musikprofils 9/10 am ESZM zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Boyny nachgegangen. Unter Anleitung von Musiktheaterpädagogen der „Jungen Oper Stuttgart -JOIN“ haben sie versucht, den Personen der Zauberflöte in Standbildern, GIFs (Bewegungsbildern) und kleinen Szenen nachzuspüren, haben Musik, Gesang und Inhalt auf sich wirken lassen. Dann waren die Schüler*innen bereit, die 3-Stunden-Oper von Mozart im Opernhaus in Stuttgart zu erleben… und sind trotz der intensiven Vorbereitung in eine ganz andere, fremde und tatsächlich verzauberte Welt eingetaucht! Selbst für Opernliebhaber und Zauberflötenkenner ist die Inszenierung von Barrie Kosky ein Erlebnis!
Wir danken allen, die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben, Christoph Sökler und seinem Team von JOIN für den wunderbaren Workshop, der Schulleitung für den Freiraum, der für die Organisation eines solchen Unternehmens notwendig ist, Frau Beck und Herrn Eissing-Boyny für Begleitung und (nächtlichen) Tansfer.
