28 Realschülerinnen und Realschüler erhalten die Mittlere Reife
Im Rahmen einer schön gestalteten Abschlussfeier, wurden am Freitag (15.07.2022) die Realschülerinnen und Realschüler der Abschlussklasse des Evangelischen Schulzentrums Michelbach verabschiedet. 28 junge Menschen bekamen das Abschlusszeugnis aus der Hand von Klassenlehrer Achim Meindel und Konrektor Volker Kindermann. Dabei wurden neun Jugendlichen mit einem Preis bedacht und acht erhielten für herausragende Leistungen eine Anerkennung.
Die Aufregung war kaum zu übersehen, später Nachmittag, strahlender Sonnenschein und die Abschlusschüler*innen in festlichem Gewand, bereit den Tag mit einem Gruppenfoto für die Ewigkeit festzuhalten. Was dann folgte war eine schöne und vielseitig gestaltete Feier, die die Jugendlichen geplant und organisiert hatten. Schon in der Eingangsrede von Klassensprecherin Anna Ockert und Klassensprecher Nico Weber wurde deutlich, dass auch den Jugendlichen bewusst ist, dass ein Lebensabschnitt zu Ende geht, der viele schöne Phasen und Momente hatte und dass die Trennung gar nicht so leicht fällt, auch wenn man während der Schultage manchmal doch ganz schön gelitten hatte.
Wundervoll umrahmt wurde der Abend von zahlreichen musikalischen Beiträgen, dargeboten von einem Projektchor aus der Klasse, am Flügel von Leni Kretschmar und Nico Weber und als besonderen Gruß und Segenswunsch, von einem Chor der Lehrenden an der Schule.
Und auch wenn man weiß, dass Musik mehr als tausend Worte sagt, so ist es wichtig, dass gerade an einem solchen Tag auch Worte die Möglichkeit bieten, den Blick zurück und nach vorne zu richten.
Vorgetragen wurden die Reden vom stellvertretenden Schulleiter Volker Kindermann, von Schulleiter und Klassenlehrer Achim Meindel und vom Elternbeiratsvorsitzenden Uwe Weber. Aus den jeweiligen Blickwinkeln wurde deutlich, dass die letzten Jahre durch die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen für die Jugendlichen keine einfache Zeit waren. Und als Gegenpol war ein starkes „Trotzdem“ in den Reden zu hören, trotzdem hat es Begegnungen und eine Abschlussfahrt gegeben, trotzdem haben die Jugendlichen gute Abschlüsse geschafft und trotzdem hatten auch die Eltern das Gefühl, dass die Jugendlichen unter diesen Voraussetzungen die bestmögliche Unterstützung an der Schule bekamen. Feierlich wurden dann die Zeugnisse samt Preisen und Belobigungen verteilt. Zwei Preise verdienten an diesem Abend eine besondere Erwähnung, beide gingen an Nico Weber. Zum einen erhielt er den Paul-Schempp-Preis der Landeskirche aus der Hand von Pfarrerin Christiane Waldvogel und darüber hinaus den Preis für einen Gesamtschnitt aller Fächer von 1,0, der allerdings vom Land direkt an den Schüler geschickt wird. Das wichtige Stück Papier wurde übrigens allen versüßt, da der Elternbeirat jedem ein Geschenk zum Zeugnis übergab.
Bevor die Veranstaltung dann zu ernst und sentimental wurde, gelang es Josipa Vertheim und Anna Ockert, die mit viel Freude und Schwung durch den Abend führten, mit Hilfe von Bildern aus 6 Jahren Schulzeit und einer eingespielten Partymusik, den Gästen ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern.
Das Bild vom Weg, von der Zukunft war oft an diesem Abend zu hören und zu sehen, aber bevor der Weg der Jugendlichen nach der Schulzeit an den verschiedensten Orten weitergeht, führte sie der erste Gang im vertrauten Schulhaus nach der Entlassung und mit dem Zeugnis in der Hand zu einem wundervollen Buffet in der Mena, bei dem sich alle am Schulleben beteiligten trafen und den Abend in einer schönen Runde ausklingen ließen.
Am Ende steht der Dank für diesen schönen Abend an die Jugendlichen, das Elternteam, die Lehrkräfte, die helfenden Hände aus Sekretariat und Hausmeisterei, das Team der Küche und an die Klasse 9r gerichtet, die im Umfeld für einen reibungslosen Ablauf des Abends sorgte.
(Achim Meindel)