Geographieexkursion nach Freiburg

Zum Abschluss der vergangenen zwei Kursstufenjahre unternahmen wir, der Geographie Leistungskurs der KS 2, vom 10.-12.06. eine letzte Exkursion. Da wir uns in den letzten zwei Halbjahren intensiv mit humangeographischen Themen, insbesondere der Stadtgeographie befasst hatten, fiel die Wahl schlussendlich auf Freiburg im Breisgau. Die Stadt war sowohl aus Sicht der Nachhaltigkeit als auch ihrer Vielfältigkeit und guten Studienmöglichkeiten für uns ein interessantes Reiseziel.
So unternahmen wir am Montag nach unserer Ankunft eine Stadtführung unter der Leitung zweier Schülerinnen, konnten uns so einen ersten groben Überblick über die Stadt verschaffen und erlebten hautnah, welchen Einfluss verschiedene Elemente wie zum Beispiel Parks oder spezielle Bauweisen von Gebäuden zur Hitzeregulierung in der Innenstadt beitragen können. Nach einem gemeinsamen Abendessen ließen wir den Abend auf dem Balkon des Hostels, in welchem wir untergebracht waren, mit guten Gesprächen und internationaler Gesellschaft ausklingen.
Am Dienstag besuchten wir eine Geographie Vorlesung der Universität Freiburg zum Thema Laservermessung und im Anschluss besichtigten wir eine 100 ha große Freifläche auf welcher das teilweise umstrittene Dietenbach- Viertel entstehen soll, welches Wohnraum für 16.000 Personen bieten soll. Hintergrundinformationen dazu lieferte eine Schülerin in Form einer interessanten GFS. Nach einer kurzen Mittagspause ging es direkt weiter mit einer kleinen Wanderung auf den Hausberg von Freiburg, den Schlossberg. Von dem dortigen Aussichtsturm konnte man sich noch einmal einen Eindruck von der Stadt verschaffen und Orte entdecken, welche wir vorher bereits mit der Straßenbahn oder Fahrrädern erkundet hatten. Der Abend dieses anstrengenden Tages ging für uns in einem Biergarten mit wunderschöner Aussicht über die Altstadt Freiburgs zu Ende. 
Am Mittwoch durften wir Mitarbeiter des Rathauses Freiburg kennenlernen, welche uns das Klimamobilitätskonzept der Stadt erläuterten und uns mit viel Hintergrundwissen auf unsere Fragen antworteten. Bei der Stadt Freiburg arbeiten fünf Personen ausschließlich für die Stabsstelle Mobilität.
Als letzten Programmpunkt besuchten wir schließlich noch ein Stadtviertel, in welchem Gentrifizierungsprozesse, welche wir bereits in der Theorie gelernt hatten, deutlich zu sehen waren. Noch überwältigt von den vielen neuen Eindrücken fuhren wir schließlich am Mittwochnachmittag wieder nach Hause. Trotz der relativ kurzen Zeit, die wir in der Stadt verbrachten, konnten wir viele Facetten von Freiburg kennenlernen und viel über die Möglichkeiten einer nachhaltigen Stadtgestaltung erfahren, gleichzeitig aber auch eine schöne gemeinsame Zeit als Gruppe verbringen, was definitiv eine Bereicherung für jeden von uns war und ohne Herr Winter in diesem Umfang nicht möglich gewesen wäre.

Maja Wüst

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