Klasse 10R am Gardasee

Michelbach schläft noch, als sich am 25.4. die Klasse 10r um 6 Uhr am Montagmorgen auf den Weg nach Italien macht. Zwischendrin erwartet sie ein dreistündiger Stopp in Innsbruck, Zeit genug zum Shoppen und Essen. Nach einem Stau kurz vor dem Ziel und viel Gesang im Bus, kam die Gruppe endlich in der Ferienanlage in Castelnuovo am Gardasee an. Eine Stunde später gab es im Restaurant der Ferienanlage das erste gemeinsame italienische Abendessen.

Am nächsten Morgen bereiteten die Gruppen in den Appartements das Frühstück vor, andere durften, der italienischen Coronaregeln wegen, zum Testen in die nahegelegene Apotheke.

Am frühen Nachmittag brachte uns der Bus nach Bardolino, wo die Gruppe in zwei Teile aufgeteilt wurde. Die eine Hälfte machte sich auf den steilen Aufstieg zum Monte Rosso, die andere Hälfte erkundete mit Führer und Mountainbikes die Berge rund um Bardolino. Vom Wetter her war es  richtiges Aprilwetter, beim Aufstieg regnete es noch in Strömen, angekommen am Gipfel tauchte die Sonne den See und die Berge in warmes Licht.

Nach der Rückkehr hatten die Schüler/innen die Freiheiten, von Powernapping bis Spielerunde war alles dabei. Nach dem Abendessen war, wie immer, die Nachtruhe ab 23 Uhr … die im Interesse der anderen Menschen in der Anlage auch von den Lehrern eingefordert wurde.

Am Mittwoch ging es gleich nach dem Frühstück ins Gardaland, einem riesigen Freizeitpark. Als Ergänzung zum Spaßprogramm gab es eine Challenge für alle Gruppen: Macht ein Actionbild im Freizeitpark und dafür gibt es einen mysteriösen Preis. In der Tat bot das Gardaland für alle was: Riesige Achterbahnen, Karussells, Imbissbuden und Wasserbahnen und für die ganz kleinen Großen das PepaPIg Land. Das Wetter war toll und alle hatten Spaß, alle? Na ja, Herr Heumüller war nach dem (vorläufigen) Verlust des Handys beim Achterbahnfahren doch etwas frustriert.

Der Abschlusstag in Italien gehörte einer Bootstour auf dem See und die versprochenen Eiskugeln aus der Challenge vom Vortag. Davor stand allerdings eine Bustour nach Riva in den Norden des Gardasees. Das Wetter war sonnig mit etwas Wind, ideal für das Tagesprogramm. In Kleingruppen gab es an Land die idyllischen Städtchen Limone und Malcesine zu erkunden. Zurück in Riva gab es dann auch die versprochenen Eiskugeln für alle. Danach wäre die Gruppe beinahe Herrn Meindel losgeworden, der ganz zufällig in Riva stehengelassen wurde (… und sich schon auf einen freien Abend gefreut hat).

Ein letztes Mal gab es dann ein italienisches Abendessen im Restaurant, das notwendige Packen und Putzen begann auch schon am Abend, damit die Abreise am Freitagmorgen problemlos über die Bühne geht. Das klappte so gut, dass die Gruppe einen strahlenden Hausmeister und ein dickes Lob der Verwaltung der Anlage bekam.

Der Zwischenstopp auf der Rückfahrt erfolgt kurz vor Reutte in Tirol an einer riesigen Hängebrücke, die 200 Meter über den Abgrund ging und für einige die letzte Heraufforderung war. Kurz nach 21 Uhr erreichte der Bus dann Michelbach und mir warmen Worten und vollen Koffern verließen alle die Bushaltestelle vor der Schule.

Rihanna Kiefer, 10r