Klasse 6R im HFM zur Unterregenbach-Ausstellung

Wann kann man sich im Schulleben denn wirklich noch einmal mit ungelösten Rätseln auseinandersetzen? Am 26.10. gab es für die Klasse 6r dazu Anlass, als sie sich mit den Klassenlehrerinnen Frau Crosby und Frau Rauch, sowie Herrn Meindel auf den Weg ins Hällisch Fränkische Museum machten, um die Sonderausstellung der "Stiftung Archäologische Erforschung Unterregenbach" zu erkunden.
Als weitere Expertin unterstütze Frau Kunwald unseren Besuch, indem sie uns mit vielen Erklärungen und Informationen durch die Ausstellung führte. In zwei Gruppen geteilt, konnte Herr Meindel mit der Klasse die vielen Eindrücke zusätzlich einordnen, um ein vollumfängliches Bild dieser gelungenen Ausstellung zu bieten.

Die Ausstellung selbst zog die Schüler*innen bereits mit Betreten der Räume in den Bann. Waren es die Erzählkunst der Pädagog*innen oder die vielfältigen medialen Angebote, die die Geschichte der archäologischen Funde und Untersuchungen im vermuteten Wallfahrtsort so anschaulich werden ließen? Ausprobieren war eindeutig erlaubt, wenn man rekonstruierte Gebäude auf ein Modell setzte und dann ein leuchtendes Gebäude auf der Leinwand erschien oder die Schüler*innen Scherben in einem futuristischen Scanner bestimmen konnten. So wurde das Arbeitsfeld der Archäologie spielerisch beleuchtet - auch ein so schwieriges Verfahren wie die "C14 Analyse", durch die man zumindest der Zeitbestimmung näher kam, und die bereits bei Ötzi zum Einsatz gekommen war. Dass für dies Verfahren die sterblichen Überreste von Verstorbenen aus der Krypta der Basilika untersucht wurden, ließ hier und da ein Schaudern durch die Gruppen gehen.

Nach diesem Vormittag konnte die Klasse viele Informationen zu Unterregenbach zusammentragen. Gleichzeitig wurde deutlich, welche Fragen weiterhin ungeklärt bleiben: Warum verschwand die Kirche irgendwann? Wer sind die Personen in der Krypta gewesen und wozu wurden sie dort begraben?

Abschließend fiel die Bewertung der Unternehmung dann eindeutig aus: ein "Daumen hoch" von der ganzen Klasse 6R für diese tolle Ausstellung. Vor allem die Beiträge der Klassen am ESZM bekamen viel Aufmerksamkeit und Lob: Ein Mindcraft und aus Papier gebasteltes Modell einer möglichen Version der damaligen Basilika, ein Audio und Comic Projekt. So wird "Geschichte" erlebbar und spannend!

(Heide Rauch)

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